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Berufliche Vorsorge weiterhin der gewichtigste Pfeiler der Schweizer Sozialversicherungen

Die neu erschienene Schweizerische Sozialversicherungsstatistik 2023 (Schweizerische Sozialversicherungsstatistik 2023) wartet wieder mit vielen interessanten Zahlen und Kommentaren auf.

Aus Sicht der Pensionskassenwelt kann einmal mehr konstatiert werden, dass die berufliche Vorsorge klar der gewichtigste Pfeiler unter den Schweizer Sozialversicherungen ist.

Quelle: Schweizerische Sozialversicherungsstatistik 2023

Besonders bemerkenswert sind die rund CHF 1'160 Mrd. Vorsorgevermögen, welche zur Finanzierung der Leistungen aus der beruflichen Vorsorge per 31.12.2021 vorhanden waren. Rechnet man noch die Vorsorgegelder hinzu, die bei Privatversicherern, auf Freizügigkeitskonten und in Wohneigentum (WEF) stecken hinzu, so resultieren gar CHF 1'440 Mrd. Vorsorgevermögen in der beruflichen Vorsorge. Während die Leistungen (=Ausgaben) der AHV vergleichbar hoch sind wie diejenigen der beruflichen Vorsorge verfügt die AHV nur gerade über CHF 50 Mrd. Anlagevermögen. Da die AHV nach dem Umlageverfahren finanziert ist sind die CHF 50 Mrd. als angemessen zu beurteilen. Nichtsdestotrotz ist der riesige Kapitalstock der beruflichen Vorsorge im Sinne einer nachhaltigen und langfristig sicheren Finanzierung der Vorsorgeleistungen positiv hervorzuheben. Ebenfalls löblich zu erwähnen ist die Entwicklung der Säule 3a. Ende 2022 sind rund CHF 140 Mrd. Vorsorgevermögen in der Säule 3a-Lösungen verzeichnet worden. Dies entspricht einer Zunahme von rund 20% innert 6 Jahren. Es zeigt sich also, dass die Schweizerinnen und Schweizer auch fleissig von der freiwilligen Vorsorge Gebrauch machen. Der Kapitalstock in der beruflichen Vorsorge plus Säule 3a beläuft sich also mittlerweile auf rund CHF 1'600 Mrd. was rund dem Zweifachen des Bruttoinlandproduktes der Schweiz entspricht!